Kellergestalter
Atelier für Gestaltung
Rainer Keller
Raiffeisenstraße 16
76889 Niederhorbach
Telefon 06343 7843
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Endlich Vollauslastung! Wer hätte je gedacht, welche vergessen geglaubten Beschäftigungsfelder sich für findige, windige Grafiker in solchen Zeiten neu erschließen. Mit ruhiger Hand, solidem Old-School-Equipment und ein wenig krimineller Energie ist der gelbe Freifahrtschein für Schwurbler schnell ausgestellt und im Darknet-ebay für teuer Bitcoin eingestellt. Der Kunde ist hier der Dumme! Für Euch anderen, die Ihr’s besser wisst, gibt es ja das Impfzentrum ums Eck. Das kostet nichts und bringt für alle was. Also vernünftig sein, registrieren, impfen lassen, fröhlich bleiben.
Luca Stulier und Yannick Böttcher haben für regionale Versorgung mit regionaler Erfrischung gesorgt. Ihre Pfalzlimo schmeckt nach Pfälzer Birne und Mirabelle und ist ab sofort im namhaften Pälzer Lebensmittelhandel zu haben. Wir durften dem Produkt sein fruchtig-frisches Aussehen verpassen und wussten schon sellemols: #kammerdringe. Unseren “Pälzer Buwe” wünschen wir viel Erfolg. Sommer kann kommen!
Nachdem uns allen in diesem Jahr endlich mal eine besonders besinnliche, wirklich ruhige Adventszeit versprochen und eine noch stillere Nacht als wannanderster in Aussicht gestellt wurde, wollen wir nun die Gelegenheit am Schopfe packen und dies auch beherzigen und hinreichend würdigen. Aus diesem Grunde schmeißen wir in diesem Augenblick die Griffel und die Mäuse hin und rufen mit sofortiger Wirkung laut „Kellergestalters Weihnachtsferien“ aus! Denn das wollen wir uns keinesfalls entgehen lassen: Daheim bleiben, in aller Ruhe was Feines kochen. Im Sessel am Ofen hocken und nur so vor uns hin schauen. Nichts organisieren müssen und uns in unsere so wunderliche Innenwelt zurückziehen dürfen. Runterkommen, in Klausur gehen und ungestört über Gott und die Welt sinnieren. Natürlich nicht ohne den Vorgang mithilfe eines Glases Fein zu katalysieren. In den Grenzbereich zum Winterschlaf werden wir unseren Stoffwechsel herunterfahren und die Höhlenkompetenz des Eisbären beweisen. Bis zum 8. Januar 2021 werden wir in solcher Versuchsanordnng verharren, denn wer weiß, wann uns diese noch einmal ermöglicht, gar befehligt wird! Nutzen wir also die Gunst der Stunde und lassen uns ein auf das ungewöhnliche Experiment mit uns selbst. In diesem Sinne: Genießt die schönen Seiten dieses ungewöhnlichen Jahresausklangs. Wertschätzt, wie unfassbar gut es den allermeisten von uns selbst in solchen Zeiten geht. Freut Euch an der Ruhe und auf die geselligen Zeiten danach. Seht optimistisch einem erfolgreichen Jahr 2021 entgegen. Und vor allem: Bleibt gesund!
"Baadissiée" - in Schriftform kaum wiederzugeben ist die charmant-südliche, Tiroler Aussprache von "Patissier". Ein Südtiroler in München engagiert uns Niederhorbach/Bremer. Auf der Süd-Nord-Achse des Guten begegnen sich also Sterne-Patisserie und gourmandises Design. Martin Steger heißt der junge Spezialist für kulinarischen Dahinschmelz, der sich nach lehrreichen Jahren in der Sternegastronomie nun auch zu verselbständigen gedenkt. Wir durften ihm sein Handwerk in die grafische Form gießen und irgendwo im Spannungsdreieck zwischen Drei Zinnen, Tirolerhut und Törtchen spielt sich unsere optische Création ab, die, so des Meisters Beteuern, den seinen in Sachen guten Geschmacks in nichts nachstehen würde. Wir wünschen, besonders in diesen Zeiten, sehr viel Erfolg!
… Designer? Schließlich darf sich ein jeder, der einen Mac und einen schwarzen Rolli sein Eigen nennt, heute so nennen. Auch als Grafiker braucht es weder Lehre, noch Studium oder sonst irgendeinen Nachweis von Background wie Ahnung, Fingerfertigkeit, Erfahrung oder Geschmack. Ist doch eh alles Geschmacksache, oder? Und wer auf diesem schmelztiegelartigen Tummelplatz der „Kreativen" legt eigentlich Wert auf eine solide Berufsausbildung? Wir Kellergestalter! Azubine Alena baut dieser Tage an ihrer Gesellenprüfung und wahrlich, der seitens ihres Lehrherrn aufgebaute Druck ist maximal!
Das rustikalste aller Pfälzer Hausmachergerichte ist Taufpate für das Podcast-Projekt von Florian Werner, in dem ebenso viel hochkonzentriertes Pfälzer Herzblut steckt.
Dürfen wir vorstellen: Luisa Székely, 14, Nachbarskind. Die Älteste von Fünfen. Lauter wunderbare, lebenslustige Leute hier am Hirtenbach! Weil Luisa leider einiges nicht kann, was andere können, kann sie eben auch vieles was andere nicht können: Ihr Elektroauto mit dem Kopf steuern, Ihren Laptop sprechen lassen und mit den Augen malen und schreiben. Ihr kluger Kopf steckt voller Ideen und Durchsetzungskraft. So hat sie im Laufe eines Jahres ihre Geschichte und die ihrer ganzen großen Familie aufgeschrieben und gezeichnet. Allein mit ihren Augen, die das Schreib- und Zeichenwerkzeug ihres „Talkers“ bedienen. Herausgekommen ist ein 160 Seiten starkes Buch über „Luisas Leben“. Das haben wir sehr gerne in Nachbarschaftshilfe unterstützt, dem Projekt einen gestalteten Rahmen gegeben und für eine druckbare Datenbasis gesorgt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist auch zu Luisas Zufriedenheit ausgefallen. Luisas Eltern sind unter info@marcia-szekely.de zu erreichen.
Wir Kellergestalter haben’s abseits der Systemrelevanz ja ganz bequem. Draußen halten andere täglich ihren Kopf und Arsch für uns hin und damit den Laden irgendwie am Laufen. Während wir im sicheren Homeoffice ganz kommod Däumchen drehn und so tun als wär alles wie immer. Naja, fast. Aber gerade uns als Kommunikationsleute berührt es besonders, wenn wir im täglichen Miteinander entgegen dem allgemeinen Egoismustrend auch auf ein immer größeres, solidarisches Miteinander treffen. Auf spontane Hilfsbereitschaft, konstruktive Aufbruchsstimmung und kluge Zukunftsperspektiven statt einfältigem Gehamstere, engstirniger Schuldzuweisungen und rückwärtsgewandter Polemik. Wir wollen Kraft unseres Amtes als Designer auch einen kleinen Teil zu einer guten Entwicklung beitragen. Zeigen wir also einander, dass wir uns brauchen und wertschätzen! Bedanken wir uns bei den Heldinnen und Helden unseres Alltags für den tollen Job, den sie für unsere Gesellschaft, aber oft auch für einen verdammt peinlichen Lohn leisten. Wir haben unter Alenas grafischer Leitung und in Kooperation mit unserer klugen Kollegin Ute Ziegler eine kleine Serie von sieben Stickern konzipiert, designt und hierhingelegt. Die dürfen ab sofort gehamstert, downgeloaded, kopiert, geteilt, verteilt, gedruckt, aufgehängt, eingeworfen, … Sorgen wir dafür, dass 2020 auch zum Jahr der Solidarität wird.
…sind zwei Kamele, mit denen Du jede Wüste durchqueren kannst.“ Ein arabisches Sprichwort, welches in dieser Zeit wohl nahe liegt. Eine Zeit, in der auch wir uns ganz entschieden socialdistancen! Auch wir haben derzeit ganz viel Zeit. Klopapierrollenstand: 12. Die Welt fährt auf Sicht. Wie weit können, wollen wir in dieser Zeit überhaupt vorausdenken? Oder wollen wir nicht lieber unsere Sorge um eine ungewisse Zukunft ausblenden und noch ein wenig die Restkomfortzone eines entspannten Alltags genießen, bevor’s dann eng wird? Viele gestrichene Termine, kein Freizeitstress, kein Dauerkonsum, von Deadlines redet schon gar kein Kunde mehr! Und draußen wird’s Frühling, wie immer. Und wie immer wunderbar steht die Magnolie vor unserem Fenster in voller Blüte. Der Natur kommt die Krise sicher nicht ungelegen.
Liebe Apples, jetzt mal ganz unter uns Spezialdesignern. Ihr macht solche Anfängerfehler doch nicht ernsthaft. Nur weil das Ding „Maus" heißt, müsst Ihr die Nabel…äh…Ladeschnur doch nicht am Bauch anmachen. So ist es jetzt eher eine Art Mist…äh...Maikäfer. Und warum piept mir das Ding erst exakt anderthalb Minuten vorher, dass es gleich mausetot sein wird und mich komplett lahmlegt? Aha, Ihr meint also der Trend ginge eh zur Zweitmaus?