KELLERGESTALTER JETZT AUCH IM DARKNET
26I05I2021
 
 Endlich Vollauslastung! Wer hätte je gedacht, welche vergessen geglaubten Beschäftigungsfelder sich für findige, windige Grafiker in solchen Zeiten neu erschließen. Mit ruhiger Hand, solidem Old-School-Equipment und ein wenig krimineller Energie ist der gelbe Freifahrtschein für Schwurbler schnell ausgestellt und im Darknet-ebay für teuer Bitcoin eingestellt. Der Kunde ist hier der Dumme! Für Euch anderen, die Ihr’s besser wisst, gibt es ja das Impfzentrum ums Eck. Das kostet nichts und bringt für alle was. Also vernünftig sein, registrieren, impfen lassen, fröhlich bleiben.
 
 
DIE PFALZLIEBE DER PFALZBUWE
23I03I2021
 
 Luca Stulier und Yannick Böttcher haben für regionale Versorgung mit regionaler Erfrischung gesorgt. Ihre Pfalzlimo schmeckt nach Pfälzer Birne und Mirabelle und ist ab sofort im namhaften Pälzer Lebensmittelhandel zu haben. Wir durften dem Produkt sein fruchtig-frisches Aussehen verpassen und wussten schon sellemols: #kammerdringe. Unseren “Pälzer Buwe” wünschen wir viel Erfolg. Sommer kann kommen!
 
JETZT LANGT'S!
18I12I2020
 
IMG_2182  Nachdem uns allen in diesem Jahr endlich mal eine besonders besinnliche, wirklich ruhige Adventszeit versprochen und eine noch stillere Nacht als wannanderster in Aussicht gestellt wurde, wollen wir nun die Gelegenheit am Schopfe packen und dies auch beherzigen und hinreichend würdigen. Aus diesem Grunde schmeißen wir in diesem Augenblick die Griffel und die Mäuse hin und rufen mit sofortiger Wirkung laut „Kellergestalters Weihnachtsferien“ aus! Denn das wollen wir uns keinesfalls entgehen lassen: Daheim bleiben, in aller Ruhe was Feines kochen. Im Sessel am Ofen hocken und nur so vor uns hin schauen. Nichts organisieren müssen und uns in unsere so wunderliche Innenwelt zurückziehen dürfen. Runterkommen, in Klausur gehen und ungestört über Gott und die Welt sinnieren. Natürlich nicht ohne den Vorgang mithilfe eines Glases Fein zu katalysieren. In den Grenzbereich zum Winterschlaf werden wir unseren Stoffwechsel herunterfahren und die Höhlenkompetenz des Eisbären beweisen. Bis zum 8. Januar 2021 werden wir in solcher Versuchsanordnng verharren, denn wer weiß, wann uns diese noch einmal ermöglicht, gar befehligt wird! Nutzen wir also die Gunst der Stunde und lassen uns ein auf das ungewöhnliche Experiment mit uns selbst. In diesem Sinne: Genießt die schönen Seiten dieses ungewöhnlichen Jahresausklangs. Wertschätzt, wie unfassbar gut es den allermeisten von uns selbst in solchen Zeiten geht. Freut Euch an der Ruhe und auf die geselligen Zeiten danach. Seht optimistisch einem erfolgreichen Jahr 2021 entgegen. Und vor allem: Bleibt gesund!
 
 
DER SÜDTIROLER IN MÜNCHEN
16I12I2020
 
Suedtiroler  "Baadissiée" - in Schriftform kaum wiederzugeben ist die charmant-südliche, Tiroler Aussprache von "Patissier". Ein Südtiroler in München engagiert uns Niederhorbach/Bremer. Auf der Süd-Nord-Achse des Guten begegnen sich also Sterne-Patisserie und gourmandises Design. Martin Steger heißt der junge Spezialist für kulinarischen Dahinschmelz, der sich nach lehrreichen Jahren in der Sternegastronomie nun auch zu verselbständigen gedenkt. Wir durften ihm sein Handwerk in die grafische Form gießen und irgendwo im Spannungsdreieck zwischen Drei Zinnen, Tirolerhut und Törtchen spielt sich unsere optische Création ab, die, so des Meisters Beteuern, den seinen in Sachen guten Geschmacks in nichts nachstehen würde. Wir wünschen, besonders in diesen Zeiten, sehr viel Erfolg!
 
 
WER NICHTS WIRD, WIRD
19I06I2020
 
 … Designer? Schließlich darf sich ein jeder, der einen Mac und einen schwarzen Rolli sein Eigen nennt, heute so nennen. Auch als Grafiker braucht es weder Lehre, noch Studium oder sonst irgendeinen Nachweis von Background wie Ahnung, Fingerfertigkeit, Erfahrung oder Geschmack. Ist doch eh alles Geschmacksache, oder? Und wer auf diesem schmelztiegelartigen Tummelplatz der „Kreativen" legt eigentlich Wert auf eine solide Berufsausbildung? Wir Kellergestalter! Azubine Alena baut dieser Tage an ihrer Gesellenprüfung und wahrlich, der seitens ihres Lehrherrn aufgebaute Druck ist maximal!

Doch wie verhält es sich, Stichwort Ausbildung, eigentlich mit unserer Texterei? Haben wir uns komischerweise noch nie gefragt. Haben wir halt immer einfach gemacht. Ohne viel Worte, außer den geschriebenen natürlich. Als Beiwerk, beinah. Denn die Buchstabensuppe soll ja nicht nur schön aussehen, sondern auch irgendwie genießbar und nahrhaft sein! Derzeit stellen wir fest: Immer öfter rühren wir im Topf der 26 wunderbaren Grundzutaten herum. Mit völlig unformatierten, undesignten, doch halbwegs sauber auf Zeilendraht gezogenen, wordkompatiblen Ergebnissen. Im täglichen Kampf gegen das allgemeine „Liest ja eh keiner“, was in manchen Fällen von Textdarbietung sicherlich als berechtigtes Gebot gelten darf.

Weil uns als Texter jegliche professionelle Legitimation oberhalb einer soliden Dreiplus im Grundkurs Deutsch fehlte, wollten wir es jetzt nochmal wissen. Und wurden beim Texterverband, dem Deutschen Verband freier Werbetexter e.V. vorstellig. Und siehe da: Unsere eingereichten Textproben finden Gnade bei den Profis in Berlin und Rainer findet sich ab sofort als ordentliches Mitglied in seriöser, qualitätsgeprüfter Gesellschaft.

Weshalb Kellergestalter neben der grafischen Gestaltung auch die verbale Ausdrucksform nun nachdrücklich feil bieten. Dieses hochoffizielle Siegel dürfen wir uns vor den stolzgeschwellten Bauch binden. Das macht aus unseren Texten zwar nicht schlagartig Literatur, doch es macht sie – mal sehn – vielleicht ein ganz klein wenig … exklusiver. Und unser professionelles Selbstbewusstsein wieder ein ganz klein wenig größer.
 
PÄLZER SPEZIALITÄT: HERZPEFFER
15I04I2020
 
Herzpeffer  Das rustikalste aller Pfälzer Hausmachergerichte ist Taufpate für das Podcast-Projekt von Florian Werner, in dem ebenso viel hochkonzentriertes Pfälzer Herzblut steckt.
Der redselige, gernessende Weinfreund pendelt täglich vom Limburgerhof nach Godramstein. Dabei gehen ihm seine Texte rund um Wein, Kochen, Pfalz und über den Tellerrand hinweg durch den Kopf. Charlotte Pfeffer sorgt dafür, dass der Wortschwall des Schnelldenkers einigermaßen kanalisiert ins Mikro gelangt und schneidet die rohdiamantenen Folgen in appetitanregende, deftige Happen, die es neuerdings, zum Beispiel bei Spotify, in loser Folge zu verkosten gibt. Kellergestalter durfte Name und Design für das Projekt beitragen, bedankt sich für die zackige Zusammenarbeit und freut sich auf weitere Einheiten mit viel Pfälzer Nährwert.
 
 
LUISAS LEBEN
14I04I2020
 
 Dürfen wir vorstellen: Luisa Székely, 14, Nachbarskind. Die Älteste von Fünfen. Lauter wunderbare, lebenslustige Leute hier am Hirtenbach! Weil Luisa leider einiges nicht kann, was andere können, kann sie eben auch vieles was andere nicht können: Ihr Elektroauto mit dem Kopf steuern, Ihren Laptop sprechen lassen und mit den Augen malen und schreiben. Ihr kluger Kopf steckt voller Ideen und Durchsetzungskraft. So hat sie im Laufe eines Jahres ihre Geschichte und die ihrer ganzen großen Familie aufgeschrieben und gezeichnet. Allein mit ihren Augen, die das Schreib- und Zeichenwerkzeug ihres „Talkers“ bedienen. Herausgekommen ist ein 160 Seiten starkes Buch über „Luisas Leben“. Das haben wir sehr gerne in Nachbarschaftshilfe unterstützt, dem Projekt einen gestalteten Rahmen gegeben und für eine druckbare Datenbasis gesorgt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist auch zu Luisas Zufriedenheit ausgefallen. Luisas Eltern sind unter info@marcia-szekely.de zu erreichen.




 
 
EINFACH MAL DANKE SAGEN
27I03I20
 
 Wir Kellergestalter haben’s abseits der Systemrelevanz ja ganz bequem. Draußen halten andere täglich ihren Kopf und Arsch für uns hin und damit den Laden irgendwie am Laufen. Während wir im sicheren Homeoffice ganz kommod Däumchen drehn und so tun als wär alles wie immer. Naja, fast. Aber gerade uns als Kommunikationsleute berührt es besonders, wenn wir im täglichen Miteinander entgegen dem allgemeinen Egoismustrend auch auf ein immer größeres, solidarisches Miteinander treffen. Auf spontane Hilfsbereitschaft, konstruktive Aufbruchsstimmung und kluge Zukunftsperspektiven statt einfältigem Gehamstere, engstirniger Schuldzuweisungen und rückwärtsgewandter Polemik. Wir wollen Kraft unseres Amtes als Designer auch einen kleinen Teil zu einer guten Entwicklung beitragen. Zeigen wir also einander, dass wir uns brauchen und wertschätzen! Bedanken wir uns bei den Heldinnen und Helden unseres Alltags für den tollen Job, den sie für unsere Gesellschaft, aber oft auch für einen verdammt peinlichen Lohn leisten. Wir haben unter Alenas grafischer Leitung und in Kooperation mit unserer klugen Kollegin Ute Ziegler eine kleine Serie von sieben Stickern konzipiert, designt und hierhingelegt. Die dürfen ab sofort gehamstert, downgeloaded, kopiert, geteilt, verteilt, gedruckt, aufgehängt, eingeworfen, … Sorgen wir dafür, dass 2020 auch zum Jahr der Solidarität wird.
 
 
"GEDULD UND HUMOR…
24I03I20
 
 …sind zwei Kamele, mit denen Du jede Wüste durchqueren kannst.“ Ein arabisches Sprichwort, welches in dieser Zeit wohl nahe liegt. Eine Zeit, in der auch wir uns ganz entschieden socialdistancen! Auch wir haben derzeit ganz viel Zeit. Klopapierrollenstand: 12. Die Welt fährt auf Sicht. Wie weit können, wollen wir in dieser Zeit überhaupt vorausdenken? Oder wollen wir nicht lieber unsere Sorge um eine ungewisse Zukunft ausblenden und noch ein wenig die Restkomfortzone eines entspannten Alltags genießen, bevor’s dann eng wird? Viele gestrichene Termine, kein Freizeitstress, kein Dauerkonsum, von Deadlines redet schon gar kein Kunde mehr! Und draußen wird’s Frühling, wie immer. Und wie immer wunderbar steht die Magnolie vor unserem Fenster in voller Blüte. Der Natur kommt die Krise sicher nicht ungelegen.
Wenn man die ganze Corona der Widrigkeiten mal auszublenden versucht, dann rücken Zusammenhänge in den Blick, die so noch nie betrachtet werden konnten, laufen gesellschaftliche Experimente ab, die so nie denkbar, geschweige denn machbar schienen und uns am Rande doch beweisen: Es gibt Wege, wo nur ein Wille ist. Delphine in Venedig! Die Unwirklichkeit unserer Gegenwart liefert durchaus auch Bilder, die anregen und berühren. Wann auch immer die Rückkehr zum business as usual ansteht, stellt sich jetzt schon die Frage: Werden wir überhaupt zurückkehren? Und: wollen, können, dürfen wir das überhaupt? Jenseits der Angst öffnet sich ein weites Feld der Möglichkeiten! Wir stellen wieder einmal fest: Phantasie hilft in schwerer Zeit. 
Wir wollen Euch heute auf einen unspektakulären Blick in unser Atelier einladen. Denn eigentlich haben wir unseren Kellergestalter-Alltag, im Gegensatz zu vielen von Euch, nur wenig umstellen müssen: Rainer ist eh zuhause. Max Santo schafft wie immer VPN- und cloudgestützt, zuverlässig und flexibel, vom Home-Atelier im hohen Norden aus. Azubine Alena war es bis heute freigestellt, ob sie herkommt oder daheimbleibt. Seit heute muss auch sie in Ihrer Stube hocken. Ungern, wie sie betont und wie wir nicht ohne Arbeitgeberstolz hier anmerken möchten. Ob ihre Abschlussprüfungen im Mai wie geplant stattfinden, steht in den Sternen. Für uns gäbe es Schlimmeres, als sie noch ein Weile länger zu beschäftigen. Für sie vielleicht auch. Nach Ihrer Ausbildung wird sie studieren gehen. Ob sie Designerin oder Lehrerin werden will, kann sie sich dann nochmal durch den Kopf gehen lassen. Eindeutig müsste man ihr letzteres empfehlen, wenn man eine gewisse (Krisen)Sicherheit des Jobs mit einbezieht. 
Natürlich verlegen wir Kundengespräche wo wir können zur Telekom und von unseren Macs geht nur eine vergleichsweise geringe Virengefahr aus. Auch unsere internen morgendliche Kaffeeandacht haben wir nun ins Internet verlegt. Schon deshalb, um sicherzustellen, dass auch ohne soziale Kontrolle ein jeder von uns noch vor Mittag frisch geduscht und untadelig gewandet am Start ist. Sich jetzt nur nicht gehen lassen! Im Anhang findet Ihr ein Beweisfoto, aufgenommen im Horbacher Headquarter unseres Unternehmens. Wir sind also auch in schwierigen Zeiten wie gewohnt am Start und für Euch da. Liebe Kunden, Freunde, Kollegen: Passt gut auf Euch und Eure Lieben auf. Nutzt die Zeit, lasst vor allem die guten Gedanken zu, plant rauschende Feste für die Zeit „danach“. Bewahrt Euch Geduld und Humor. Und lasst uns gern in Verbindung bleiben.
 
 
 
GEHT’S NOCH, APFEL?
16I03I2020
 
 Liebe Apples, jetzt mal ganz unter uns Spezialdesignern. Ihr macht solche Anfängerfehler doch nicht ernsthaft. Nur weil das Ding „Maus" heißt, müsst Ihr die Nabel…äh…Ladeschnur doch nicht am Bauch anmachen. So ist es jetzt eher eine Art Mist…äh...Maikäfer. Und warum piept mir das Ding erst exakt anderthalb Minuten vorher, dass es gleich mausetot sein wird und mich komplett lahmlegt? Aha, Ihr meint also der Trend ginge eh zur Zweitmaus?
 
 
 
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